Wappen  

"Wanderer kommst du...." - nein so hoch wollen wir unser Dorf nun doch nicht ansetzen; doch welchen Eindruck erhält der eilig Durchreisende, der von Flintbek kommend die B 404 erreichen möchte?
Viel ist es nicht, was nach dem Grenzstein des Kreises Plön zu kommen scheint: Ortsschild mit Verkehrsinsel, ein Straßendorf mit kleinen Häusern hinter gepflegten Vorgärten, hier und da eine Hofstelle, versteckt hinter hohen Bäumen, ein Dorfplatz mit Eiche und steinernem Mahnmal, etwas versetzt eine Ruhebank, davor eine steinerne Walze; Gedenksteindann, vor einer Wiese, wieder eine Reihe Häuschen, den Abschluss bildet das Feuerwehrhaus, erneut Verkehrsinsel, Blumenladen, Ortsschild - - war das alles?

Wo ist die Mühle, wo die Brücke aus dem Wappen? Wohin führen die Wege, die von der rasch durchfahrenen Dorfstraße abzweigen? Was könnten die Mauern der alten Gebäude aus der wechselvollen Geschichte des Dorfes erzählen, die untrennbar mit der der Nachbargemeinden verbunden ist?

1328 wurde ein damals gängiger Tauschhandel belegt: Ritter Wulf von Broehowe gab Deutsch-Barkau samt Mühle an das Kloster Neumünster. Der alte Name lässt sich also auf diesen Namen zurückführen, eine mittelalterliche Abwandlung von Broehowe über Brocove zu Barkau. Tatsächlich hieß zu dieser Zeit das benachbarte Groß Barkau Wendisch-Barkau und Wulfsdorf wurde erst Mitte des 16.Jhds. zum heutigen Kirchbarkau! Soweit die alten Schriften Auskunft geben, war es nie ruhig im Barkauer Land, immer wieder wechselten Ländereien zwischen Adeligen, Klöstern und reichen Bürgern die Besitzer und somit verschoben sich die Dorfgrenzen. weiter